Ihr Hund will nicht unter der Gewichtsdecke liegen bleiben? Warum ist es so? Eine Gewichtsdecke ist ein Produkt, an das Sie Ihren Hund Schritt für Schritt gewöhnen müssen. Welche Vorteile verspricht die Nutzung einer Gewichtsdecke? Ihr Hund wird entspannter und ausgeglichener sein, sein Schlaf wird sich verbessern und er wird von einem neu gewonnenen Sicherheitsgefühl profitieren. Bevor diese positive Wirkung eintreten kann, muss sich der Hund erst an die Decke gewöhnen. Wie geht man diese Gewöhnungsphase am besten an? In diesem Artikel erfahren Sie, wie Sie Ihren Vierbeiner mit seiner neuen, besonderen Decke vertraut machen.
Positive Assoziation
Jeder Hund hat ein Trostobjekt, das ihm ein Gefühl von Sicherheit gibt, z.B. ein Lieblingsspielzeug oder eine weiche Decke. In Stresssituationen suchen unsere Vierbeiner nach Schutz. Bevor Sie die Gewichtsdecke in Krisensituationen anwenden, zeigen Sie ihm die Decke, wenn er gerade entspannt und ruhig ist. So wecken Sie in Ihrem Hund positive Assoziationen und er wird später von selbst unter die Decke springen wollen.
Achten Sie darauf, dass der Hund die Decke zum ersten Mal in einer positiven Umgebung kennenlernt. Unsere Vierbeiner fühlen sich zuhause am wohlsten, da ihnen alles vertraut ist. Die Gewichtsdecke ist etwas Ungewohntes und Ihre Fellnase wird sie besser annehmen, wenn sie keine anderen Reize hat und sich sicher fühlt. Lassen Sie den Hund die Decke beschnuppern, vielleicht mag er sich auf die Decke drauflegen. Es bedarf Zeit, bis Ihr Hund die Gewichtsdecke annimmt.
Kleine Schritte
Fangen Sie damit an, dass Sie die Decke auf den Schlafplatz, in die Gitterbox oder auf den Lieblingsplatz Ihres Hundes legen. Decken Sie ihn für wenige Minuten zu, wenn Sie gemeinsam auf dem Sofa liegen oder nach einem Spaziergang. Wenn Ihr Hund nicht länger unter der Decke liegen bleiben möchte, zwingen Sie ihn nicht dazu. Bauen Sie langsam bei Hund eine positive Verbindung zur Decke auf und belohnen Sie ihn, wenn er brav liegen bleibt.
Benutzen Sie die Decke, wenn Ihr Hund entspannt und ruhig ist. So gewöhnt er sich am schnellsten an sie und wird sie früher oder später mit etwas Positivem verbinden. Sie können ein paar Leckerlis unter der Gewichtsdecke verstecken, dann wird Ihr Vierbeiner sich von allein drunter legen und sie können ihn noch zudecken. Sobald Sie beobachtet haben, dass Ihr Hund die Decke angenommen und akzeptiert hat, können Sie sie in Stresssituationen anwenden und Ihrem Hund somit helfen seine Emotionen zu regulieren.
Wann sollte ich die Decke anwenden?
Woran erkenne ich, dass mein Hund die Decke akzeptiert hat? Wenn er die Decke nicht von sich wirft, gerne drunter liegt, man sieht, dass er sich wohlfühlt und fest schläft. Das sind alles Anzeichen, dass der Vierbeiner die Decke angenommen hat. Erst dann können wir die Decke zu Therapiezwecken in Stresssituationen anwenden. Der Hund darf auf keinen Fall schlechte Assoziationen mit der Gewichtsdecke haben, sonst erzielen Sie einen Gegeneffekt.
Wenn Sie anfangs die Zeit in die Eingewöhnung investieren, dann zahlt sich Ihre Mühe in Krisensituationen aus. Sie können Ihrem Hund schnell und einfach das Gefühl von Sicherheit vermitteln, ob beim Autofahren, einem Tierarztbesuch oder beim Besuch von Unbekannten. Sie können die Decke auch bei Gewitter oder an Silvester einsetzen. Immer wenn Sie wissen, dass eine für Ihren Hund stressige Situation bevorsteht. Wenn Sie mit einem Hundeverhaltenstherapeuten arbeiten, dann sagen sie ihm unbedingt, dass Sie eine Gewichtsdecke für Ihren Hund haben. Er wird Ihnen genauer sagen können, wann Sie das Hilfsmittel einsetzen sollen. Wenn Sie sich helfen lassen und mit Profis arbeiten, dann werden Sie schnell eine positive Veränderung in der Lebensqualität Ihres Hundes sehen.