Die Antwort auf die Frage lautet, dass beide Hormone bei den Tieren die gleiche Rolle wie bei Menschen spielen. Warum sind sie von Bedeutung für die Gesundheit unserer Vierbeiner? Wir haben die wichtigsten Informationen zusammengestellt.
Circadianer Rhythmus
Melatonin wird von der Zirbeldrüse hergestellt und ist auch unter dem Namen „Schlafhormon” bekannt, da seine Produktion abends ansteigt und morgens abnimmt. Man kann auch sagen, dass dieses Hormon bei Menschen und Tieren den Schlaf-Wach-Rhythmus reguliert. Es kommt ganz oft vor, dass wir diesen natürlichen Rhythmus stören, indem wir unsere Wachphase künstlich verlängern. Nachtarbeit, langes Lernen, Filme schauen bis tief in die Nacht und alle anderen Aktivitäten, die uns nicht schlafen lassen, wirken sich auch auf unsere Haustiere aus, da diese meistens bei uns sind und in Folge die gleichen Schlafstörungen entwickeln können.
Melatonin hat außerdem eine starke antioxidative Wirkung und schützt den Körper vor freien Radikalen, die gesunde Zellen beschädigen, uns schneller altern lassen und zur Entwicklung von Tumoren beitragen. Menschen, die einen nächtlichen Lebensstil führen oder nachts arbeiten müssen, haben in der Regel einen niedrigen Melatoninwert und erkranken öfters an Brust-, Prostata- und Darmkrebs. Das Gleiche gilt für unsere Haustiere. Störungen in der Melatoninproduktion zeigen sich in Müdigkeit, Schläfrigkeit, Schlafproblemen oder Apathie. Wie kann man seinem Haustier helfen? Die beste und einfachste Lösung ist die Unterstützung der Gesundheit unserer Haustiere, indem wir uns an eine Schlafhygiene halten.
Serotonin und das Verhalten von Tieren
Serotonin wird in der Umgangssprache auch als Glückshormon bezeichnet. Serotonin gehört zu biogenen Aminen, ist ein Gewebshormon und fungiert als Neurotransmitter. Es wird vor allem in Darmzellen, Nebennieren, Eierstöcken, Thrombozyten und dem Gehirn produziert. Es ist das Serotonin, das für das Gleichgewicht im Körper zuständig ist und zur Herstellung von Melatonin benötigt wird.
Das Glückshormon spielt eine große Rolle beim Verhalten unserer Vierbeiner. Es konnte in Studien belegt werden, dass Tiere, die einen niedrigen Serotoninspiegel haben, ängstlich oder aggressiv waren, Appetitstörungen hatten und wiesen eine verringerte kognitive und motorische Aktivität auf. Aus diesem Grund ist es wichtig für das richtige Serotoninlevel bei unseren Haustieren zu sorgen.
Was beeinflusst das Verhalten unseres Hundes?
Neurotransmitter spielen eine bedeutende Rolle bei der Verhaltenskontrolle von Menschen und Tieren. Die Funktion der Neurotransmitter wird stark von dem Lebensstil unserer Hunde beeinflusst. Dauerstress, schlechte Ernährung, Schmerzen, Angst und Unruhe tragen zu einem Ungleichgewicht bei der Übertragung von Signalen zwischen den Nervenzellen bei und wirken sich somit direkt auf die Verhaltensstörungen unserer Vierbeiner aus.
Ein weiteres wichtiges Hormon für Mensch und Tier ist das Cortisol. Das Stresshormon sollte morgens zwei Mal höher sein als am Abend. Bei einem zu niedrigen Cortisollevel wird Ihr Hund geschwächt oder müde sein und an Gewicht verlieren. Ein zu hoher Cortisolspiegel zeigt sich durch Übergewicht, Schlafprobleme und Lernschwierigkeiten.
Eine Gewichtsdecke übt einen Tiefendruck aus, der die Ausschüttung von Serotonin und Melatonin erhöht. Gleichzeitig sinkt der Cortisolspiegel, wodurch sich der Hund entspannen und besser einschlafen kann. Eine Gewichtsdecke für Hunde ist eine einfache und effektive Methode, um die Gesundheit unserer Vierbeiner zu unterstützen und die richtige Funktion der Neurotransmitter zu fördern.
Unruhe, Ängstlichkeit, Schlafstörung und unbefriedigte Grundbedürfnisse unserer Hunde tragen massiv zu seinem Verhalten und Wohlbefinden bei. Wir sollten nicht vergessen, dass ein gesunder und fröhlicher Hund schneller Neues lernen kann, gerne spielt und uns gerne im Alltag begleitet. Der richtige Serotonin- und Melatoninspiegel sorgt dafür, dass sich unser Hund jeden Tag gut fühlt und wir gemeinsam glücklich durchs Leben gehen können.