Angsthund- die Entwicklung von Angst zur Liebe

 

 

 

Viele Hundehalter machen die Erfahrung, dass sie dazu lernen müssen, wenn sie ihrem Vierbeiner ein gutes Leben bieten wollen. Manchmal ist dieser Lernprozess jedoch nicht so einfach. Man versteht nicht was dem Hund fehlt und fühlt sich hilflos. Warum tut sich nichts und warum geht es dem Vierbeiner nicht besser? Lesen Sie dazu die schöne Geschichte von Bella und ihrem Herrchen.

Der Tag, an dem er mit der zweijährigen Bella nach Hause gekommen ist, zählt zu den glücklichsten in seinem Leben! Er hat sich so lange einen vierbeinigen Freund gewünscht und jetzt war es endlich so weit. Die Anfänge ihrer Beziehung waren jedoch vom ersten Tag an schwierig. Bella war bedrückt, traurig und zeigte keinerlei Lebensfreude. Unsere Haustiere können uns leider nicht sagen, was ihnen fehlt, deswegen bedarf es einer genauen Beobachtung ihres Verhaltens, um das Problem zu verstehen. Was sollte man vermeiden? Was macht meinem Hund Angst?

Beunruhigende Anzeichen beim Hund

Bella hatte keinen Appetit, was ihrem Herrchen große Sorgen bereitete. Außerdem wollte sie nicht spielen, war apathisch und abwesend. Sie hatte lange Schwierigkeiten stubenrein zu werden. Sie freute sich nicht, wenn ihr Herrchen nach Hause kam, aber reagierte mit starker Angst, wenn er morgens zur Arbeit ging. Die Nachbarn wiesen den Besitzer darauf hin, dass Bella bei seiner Abwesenheit stundenlang jault. Alles zusammen genommen motivierte den Hundebesitzer sich schnellstens fachliche Hilfe zu holen. Als erstes kam die Diagnose. Bella wurde als depressiver und ängstlicher Hund eingestuft.

Als nächstes folgte ein langer Weg zu Besserung. Der Hundeverhaltenstherapeut, der Bella und ihr Herrchen unterstützte, meinte von Anfang an, dass es ein langer Prozess sein wird, der viel Geduld braucht. Es war besonders wichtig den Ursprung für Bellas Ängste zu identifizieren. Das Herrchen sollte sie genau beobachten und mit einem Tierarzt zusammenarbeiten, um gesundheitliche Ursachen auszuschließen, die eventuell einer medikamentösen Behandlung bedürften. Menschen und Hunde, die unter enormem Stress stehen und Angst haben, sind nicht in der Lage etwas Neues zu lernen und manchmal kann es sinnvoll sein die Verhaltenstherapie mit Medikamenten zu unterstützen.

Kleine Schritte…

Das Herrchen und der Hundeexperte arbeiteten fleißig daran Bella ihre Lebensfreude zurückzugeben. Tägliches Training, Nasenarbeit, die das Gehirn stimuliert und das Selbstbewusstsein stärkt und eine systematische Desensibilisierung brachten erste Erfolge. Der Hundeverhaltenstherapeut riet dem Herrchen außerdem zur Anwendung einer Hundegewichtsdecke. Der Hundebesitzer war jedoch skeptisch und nicht einem Kauf überzeugt. Was sollte eine Gewichtsdecke bringen?

Der Hundeexperte erklärte dem Herrchen, wie eine Gewichtsdecke funktioniert. Er erzählte mehr über die Propriozeption und welche Rolle die Regulierung des Nervensystems auf das Verhalten des Hundes hat. Der Hundetherapeut erhoffte sich von der Decke vor allem eine Besserung der Trennungsangst, da das Gewicht der Decke Bella ein Gefühl von Geborgenheit geben würde. Eine weitere Situation, die für Bella sehr stressig war und bei der die Gewichtsdecke helfen könnte, war die Autofahrt.

Wie hat Bella auf die Decke reagiert? Wenn ihr Herrchen sie zudeckt, entspannt sie sich sofort und schläft sogar oft ein. Auch nachts hat sich ihr Schlaf sehr verbessert. Sie schläft tiefer, wacht nicht auf und schläft die Nacht durch. Früher waren bereits die Abende sehr unruhig. Nachts wurde Bella von den kleinsten Geräuschen wach und war immer wachsam.

Glücklicher Hund = glücklicher Besitzer

Nach Monaten schwerer Arbeit und Verhaltenstraining ist Bella nicht wieder zu erkennen. Die Zeit und Geduld, die das Herrchen für das Training von Bella investiert hat, kommen jetzt mit doppelter Stärke zu ihm zurück. Bella ist ein aktiver, fröhlicher und ruhiger Hund. Sie geht gerne spazieren, könnte stundenlang spielen und zeigt ihre Gefühle. Natürlich hat sich Bella nicht vollkommen von ihrer Angst befreit und reagiert manchmal mit Stress. Ihr Herrchen bleibt gelassen, da er eine Geheimwaffe hat: Er deckt Bella mit ihrer Gewichtsdecke zu und sie weiß sofort, dass sie sich nicht zu fürchten braucht.

Wenn Sie noch überlegen, ob eine Gewichtsdecke sinnvoll für Ihren Hund ist, dann überzeugen Sie sich selbst von ihrer Wirksamkeit. Sie werden überrascht sein, wie sehr eine Gewichtsdecke den Hund unterstützen kann. Eine Hundegewichtsdecke ist eine sinnvolle Investition in das Wohlbefinden Ihres Vierbeiners.

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